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Abteilung

Schnee & Lawine

Eine Abteilung des Fachinstituts für

Naturgefahren

Abteilungsleitung

MitarbeiterInnen

Leon Bührle MSc

leon.buehrle@bfw.gv.at

DI Christoph Hesselbach

christoph.hesselbach@bfw.gv.at

DI Andreas Huber

andreas.huber@bfw.gv.at

Laura Saxer MSc

Paula Spannring BSc

Technische und wissenschaftliche Fragestellungen zu den Themen Schnee, Lawinen und Schutzmaßnahmen sind das Arbeitsspektrum der Abteilung. Auf der Basis von Forschung und Entwicklung reichen die Leistungen von Schneedecken- und Lawinenmonitoring bis hin zur Lawinendokumentation und -modellierung. Unter Einbindung wissenschaftlicher Methoden aus Natur- und Geowissenschaften werden interdisziplinäre Lösungsansätze verfolgt. Die enge Zusammenarbeit und der kontinuierliche fachliche Austausch mit nationalen und internationalen Forschungsorganisationen, Behörden und Wirtschaftspartnern stellen einen optimalen Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis sicher.

Die räumliche Schneeverteilung wird mit unterschiedlichen Verfahren der Fernerkundung analysiert; sie stellt in Zeiten des Klimawandels einen Schlüsselfaktor hydrologischer Untersuchungen dar. Die Erforschung der Variabilität der Schneedecke erlaubt es, Wechselwirkungen im Wald-Schnee-Gefüge zu identifizieren. Zur Beurteilung der Stabilität der Schneedecke bzw. von kleinskaligen Bewegungen (Schneegleiten) ist zudem ein umfassendes Verständnis ihrer Mechanik erforderlich.

Die Analyse einer großen Anzahl von Lawinendaten ermöglicht, entscheidende Faktoren für die Vorhersage der Aktivität zu identifizieren. Im Fall von Lawinenabgängen ist die Modellierung der Lawinendynamik und der daraus resultierenden Wirkung ein wesentlicher Forschungsschwerpunkt. Felderhebungen und Computersimulationen helfen, wichtige Beiträge zur Entwicklung und Optimierung von Simulationswerkzeugen zu leisten.

Im Rahmen von Feld- und Laborversuchen wird die Wirksamkeit innovativer technischer Maßnahmen getestet, ebenso wie die Effektivität des Schutzwaldes. Diese Ergebnisse unterstützen die nachhaltige Weiterentwicklung der Ingenieurpraxis und fließen in die Verbesserung von Richtlinien ein. Um bestmögliche Entscheidungsgrundlagen zu gewährleisten, wird im Rahmen neuer Konzepte des Risikomanagements ein integraler Präventionsansatz verfolgt.