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Fonds „120 Jahre Universität für Bodenkultur“: BFW-Expertin Katharina Schwanda wurde mit Preis ausgezeichnet

Preisträgerin Katharina Schwanda

Mag.a Dr.in Katharina Schwanda wurde für ihre Dissertation „Pathological investigations on ash dieback“ am 20. Mai 2021 mit einem Preis aus dem Fonds „120 Jahre Universität für Bodenkultur“ ausgezeichnet.

In ihrer Arbeit befasste sie sich mit dem Eschentriebsterben, das von dem aus Ost-Asien eingeschleppten Schlauchpilz Hymenoscyphus fraxineus (Eschen-Stengelbecherchen) hervorgerufen wird. Schwanda ist seit 2015 Mitarbeiterin am Institut für Waldschutz des Bundesforschungszentrums für Wald (BFW).

Das Eschentriebsterben ist eine in Europa weit verbreitete, oft tödliche Krankheit der Gemeinen Esche und anderer Eschenarten. In ihrer Dissertation führte Katharina Schwanda verschiedene Untersuchungen zur Klärung der Ursache, Symptomatik und des Krankheitszyklus des Eschentriebsterbens, zur Anfälligkeit der drei europäischen Eschenarten sowie über den Krankheitserreger durch.

Schwanda hat im Rahmen von kombinierten Freiland- und Laborarbeiten eine Vielzahl von Methoden angewendet, mit denen sie das Wissen über das Eschentriebsterben enorm erweitert hat. Neben dem wissenschaftlichen Wert der Forschungsergebnisse sind die Erkenntnisse auch von praktischer Bedeutung, um die Gefährdung der Esche durch den eingeschleppten Krankheitserreger besser abschätzen und geeignete Waldschutzmaßnahmen setzen zu können.

„Ich freue mich sehr, dass Katharina Schwanda bei uns am BFW arbeitet und ihr Wissen in die weitere Forschung und die Beratung der Praxis einbringt.“

Peter Mayer, Leiter des Bundesforschungszentrums für Wald

Die Dissertation wurde von Univ-.Prof. Dr. Thomas Kirisits vom Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz der BOKU betreut.

In der Phytopathologie tätig

Katharina Schwanda ist am BFW in der Abteilung „Phytopathologie“ tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Diagnose von Pilzkrankheiten, Versuchsplanung und Durchführung, Projektakquisition sowie Fachvorträge im In- und Ausland. Sie hat bereits während der Doktoratszeit bei Lehrveranstaltungen an der BOKU mitgewirkt.

Der Fonds „120 Jahre Universität für Bodenkultur“ unterstützt hervorragende Forschungsleistungen in den Fachbereichen Bodenkunde, Waldökologie, Waldbau, Waldwachstum, Forsttechnik, Forstschutz und Holzforschung.