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Neue Leitung für den Bereich Schnee & Lawine

Seit September 2021 leitet Dr. Michaela Teich die Abteilung Schnee & Lawine am Institut für Naturgefahren des Bundesforschungszentrums für Wald (BFW) in Innsbruck.

Nach der Neubesetzung der Instituts-Leitung mit Dr. Jan-Thomas Fischer ist nun auch die Leitung für den Bereich Schnee & Lawine neu bestellt worden. Mit der international ausgerichteten Forstwissenschaftlerin ist die Teamspitze nun um eine relevante Stimme reicher geworden. Michaela Teichs Interesse gilt der Arbeit in inter- und transdisziplinären Teams, die sich mit der Erforschung und dem Management von Schutzwäldern, Naturgefahrenrisiken und anderen Ökosystemleistungen beschäftigen. Die aus Deutschland stammende Wissenschaftlerin promovierte zu Wald-Lawinen-Interaktionen am WSL-Institut für Lawinenforschung SLF in Davos und der ETH Zürich, und untersuchte die Schneedecke in durch Borkenkäfer und Feuer gestörten Wäldern in Utah und Kalifornien / USA.

Ziele und Wissensvermittlung

Dr. Michaela Teich vermittelt die Ergebnisse ihrer Arbeit nicht nur aktiv in nationalen und internationalen Fachzeitschriften, sondern ihr Anliegen ist es auch, diese für eine breite Öffentlichkeit anschaulich aufzubereiten und zugänglich zu machen. „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe als Leiterin eines interdisziplinären Teams und vor allem auf die Zusammenarbeit mit Vertreter*innen aus Praxis und Politik, um im Austausch Projekte zu entwickeln und die Implementierung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu fördern, und damit gemeinsam zu einem nachhaltigen Leben im Alpenraum beizutragen“, sagt Dr. Michaela Teich.

Relevante Projekte

Ihre Liste an Publikationen und Tätigkeiten ist lang, zwei Top-Projekte, bei denen sie ebenfalls eine Leitungsposition innehat und hatte, sind das kürzlich abgeschlossene Projekt GreenRisk4ALPs (GR4A) und das noch laufende Projekt Trans-Alp. Im Rahmen von GR4A (EU-Interreg) entwickelte, testete und implementierte ein internationales Team neue risiko-basierte Entscheidungs-Tools, um ein integrales und ökosystem-basiertes Management von Naturgefahrenrisiken im Alpenraum zu unterstützen. Mit einer fachlichen Online-Konferenz, die auf dem BFW-YouTube-Channel nachschaubar ist, endete das Großprojekt. Trans-Alp wiederum widmet sich dem Risikomanagement von extremen Wetterereignissen wie schweren Stürmen in Grenzregionen, die zunehmend Ökosysteme und Infrastruktur bedrohen. Michaela Teich und ihr Team fokussieren in diesem EU-Projekt auf die Abschätzung und Erfassung der Auswirkungen von Sturmschäden im Lawinen-Schutzwald.

„Michaela Teich ist eine herausragende Wissenschaftlerin und eine ebenso gute Managerin und Netzwerkerin. Ich freue mich, dass sie als Abteilungsleiterin das Führungsteam des BFW in Innsbruck komplettiert. Inhaltlich bedeutet es für uns eine Stärkung der wichtigen Bereiche Schnee, Lawine und Schutzwald“, sagt Peter Mayer, Leiter des Bundesforschungszentrums für Wald (BFW).

Mehr Infos zu GR4A

Mehr Infos zu Trans-Alp