Den Wald wiederentdecken

Älteren Menschen – gerade im städtischen Bereich – fehlt oft der Bezug zur Natur, weil sie sich im Wald unsicher fühlen. Hier setzt das Green Care-Konzept der Waldgeragogik an. In Analogie zur Waldpädagogik, unter dem Verständnis von „Green Care – wo Menschen aufblühen“ versuchen wir naturnahe Lernformate für Ältere basierend auf den Erkenntnissen der Geragogik zu entwerfen und Interessierten zugänglich zu machen.

Geragogik

Die Geragogik als jene Wissenschaftsdisziplin, die sich mit der Bildung Älterer und lebensbegleitendem Lernen auseinandersetzt, bietet die Grundlage für die Programmentwicklung im Rahmen von „Green Care“- Waldgeragogik.

In Anbetracht der wirtschaftlichen Entwicklung werden in Zukunft wohnortnahe, niederschwellige und kostengünstige Bildungsangebote für Seniorinnen und Senioren an Bedeutung gewinnen. Bewegung im Wald und Beschäftigung mit dem  Wald bieten sich an: Die positiven Auswirkungen des Waldes auf Ältere sind wissenschaftlich gut belegt und das waldpädagogische Prinzip, den Wald „mit allen Sinnen zu erfahren“, gilt auch für Ältere.

Seniorinnen und Senioren bringen aber auch ihr Erfahrungswissen und ihre Erinnerungen in den Wald mit: 
waldbasierte Bildungsangebote müssen mehr als gemeinsame Spaziergänge sein.

Was der Wald  älteren Besucherinnen und Besucher bieten kann:

Folgende Themen werden in Zusammenarbeit mit forstkundlichem Personal von Geragoginnen und Geragogen für Ältere entwickelt:

•    historische Landschaften (Augebiete)
•    Sehenswürdigkeiten
•    Kunst (der Wald in Literatur, Malerei, Musik)
•    Kochrezepte (Beeren, Pilze etc.)

Neues erleben in alten Wäldern – gemeinsam erfahren, erinnern, entdecken!

Download

Green Care WALD Bildungsunterlage: Den Wald wiederentdecken. Lernen und Bildung im Alter
Mag^a. phil. Viktoria Felmer MEd
Mag^a. phil. Elisabeth Rigal, MEd 
www.bildung-ohne-altersgrenzen.at