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Gewaltprävention in Naturlandschaften

Die Natur und insbesondere der Wald bieten ein Umfeld, um Kommunikation zu verändern und somit gewaltpräventiver Maßnahmen nachzugehen. Gewalt ist eine Form der Kommunikation, daher ist es notwendig Rahmenbedingungen für Kommunikation zu schaffen. Das Setting Wald bietet ausreichend Potenzial für Kontakt und Begegnung in einer Form der Reduziertheit.

Wichtige Aspekte der Präventionsarbeit sind Erfahrungs- und Erlebnisräume zu dem Thema Gewalt und Aggression, zum Beispiel in waldpädagogischen Maßnahmen zu kreieren. In der Gewaltpädagogik spricht man beim Ausüben der Tat von Abgabe persönlicher Hilflosigkeit. Die Entscheidung zur Tat trifft der Täter aufgrund zu geringer Ressourcen und Fähigkeiten andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Die Ressource Natur/Wald und auch die diesem Sinne waldpädagogische Führungen können für Menschen, beruhigend und ressourcenfördernd wirken.

Wichtig zu verstehen

Die Begriffe Aggression und Gewalt werden in der Fachdiskussion zum Teil synonym verwendet und in der wissenschaftlichen Literatur sowie im Alltagsverständnis nur unscharf voneinander getrennt. Gewaltpädagogische/Gewaltpräventive Arbeit erfordert jedoch ein Verständnis von der unterschiedlichen Bedeutung von Aggression und Gewalt. Die Unterscheidung ist für PädagogInnen als Entscheidungskriterium für die Bewertung von Situationen wichtig, damit die richtigen Reaktionen auf Ereignisse gesetzt werden können.
Der Wald, für innere Stärke und Selbstbewusstsein in Situationen der Hilflosigkeit.

DPS Axel Edgar Schmid, MSc LSB
https://www.ibq.at/