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Historische Landnutzung als Grundlage für Klimaschutzmaßnahmen heute

Hochwässer spielen im Alpenraum seit jeher eine große Rolle. Deren Entstehung ist jedoch nicht hinreichend geklärt. Magnitude und Frequenz sind v.a. niederschlagsgesteuert. Zur Abschätzung dieser Beziehung ist die Analyse historischer Hochwasserereignisse höchst relevant.

Schneiteln im Sellraintal im Jahr 1949 (Foto: G. Jaeger)

Dazu gilt es, Veränderungen in der Landbedeckung und -nutzung zu berücksichtigen. Große Veränderungen betreffen dabei v.a. den Wald. Übergeordnetes Ziel ist ein besseres Verständnis des Landnutzungs- und Klimaeinflusses bei der Entstehung historischer wie aktueller Hochwässer. Durch historische Recherche soll erstmalig die hydrologisch relevante Landnutzung in Testgebieten für den Zeitraum um 1850 rekonstruiert werden. Die Ergebnisse werden auf ihre Brauchbarkeit für hydrologische Modellierungen der Abflussverhältnisse der Vergangenheit evaluiert.

Laufzeit: 01.09.20 – 30.04.21
Projektsumme: € 24.500
Lead: Institut f. Geschichtswissenschaften & Europ. Ethnologie (K. Scharr)
Partner: Institut für Geographie (C. Geitner); Bundesforschungszentrum für Wald, Innsbruck (G. Markart); TUM-München (K. Pukall), LfU-Bayern (W. Rieger)

Projektwebsite: www.interreg-bayaut.net