Skip to content
CLICK TO ENTER

Innsbrucker Hofburggespräche: Wald und Lawine

Die Bedeutung des Schutzwaldes ist in vielen Bergregionen herausragend. Gerade in den dicht bewohnten Gebieten des Alpenraumes trägt der Wald ganz wesentlich dazu bei, Siedlungsräume und Infrastruktureinrichtungen vor Naturgefahren zu schützen. Sehr oft steht dabei der Schutz vor Lawinen im Vordergrund.

Äußere Einflüsse, wie Borkenkäfer, Wind oder Feuer können die Lawinenschutzwirkung verändern, aber auch Lawinen selbst sind in der Lage Schutzwälder zu beeinträchtigen. Gerade der vergangene Winter hat gezeigt, dass diese zu großen Schäden an Wäldern führen können.

All diese Störungen und zukünftigen Entwicklungen (Stichwort: Klimawandel) können den Waldzustand beeinflussen, mit weiteren, noch unsicheren Auswirkungen auf dessen Schutzwirkung gegen Lawinen.
Im Rahmen des heurigen Hofburggespräches wollen wir diesen Fragen nachgehen und die zukünftig anstehenden Herausforderungen ausführlich diskutieren.

Vorträge zum Herunterladen

Peter BEBI – Leiter der Forschungsgruppe Gebirgsökosysteme am SLF, Davos: „Lawinenschutzwirkungen des Waldes – zukünftige Herausforderungen und offene Forschungsfragen“

Frank PERZL – Schutzwaldexperte, Abtlg. Wildbachprozesse und Hydrologie am BFW, Innsbruck: „Objektschutzwald – Definition, Bedeutung und Funktion

Michaela TEICH – wissenschaftliche Mitarbeiterin, Abtlg. Schnee und Lawine am BFW, Innsbruck: „Störungen im Wald – Einfluss auf die Lawinenschutzwirkung?“

Kelly ELDER – Supervisory Research Hydrologist, U.S. Forest Service, Fort Collins „Forest damage caused by avalanches in Colorado“ (PDF folgt)

Marc ADAMS – Experte für Fernerkundung, Abtlg. Schnee und Lawine am BFW, Innsbruck: „Neue Möglichkeiten zur Kartierung von Waldschäden

Manfred LEXER – Leiter des Institutes für Waldbau an der Universität für Bodenkultur, Wien: „Zukünftige Entwicklung des Bergwaldes