Baumarten im Stadtgebiet erkennen
Mithilfe des neuen Bestimmungsfächers können 92 Baumarten, die vorwiegend im städtischen Gebiet vorkommen, erkannt werden.
65 heimische Arten in etwa kennt der österreichische Wald – im Stadtgebiet, in Gärten und an Straßen sind es jedoch viel mehr. Die Einfuhr von neuen Arten passiert seit Jahrhunderten vor allem im Gartenbau, auch die natürliche Wanderung oder die „assistierte Migration“ dieser Arten sind im Klimawandel aus verschiedenen Gründen von Bedeutung. Mithilfe des Stadtbaumfächers können Sie nun insgesamt 92 Arten aus 25 Familien erkennen.
Sie fragen sich vielleicht, warum man einen Stadtbaumfächer braucht? Sind die digitalen Hilfsmittel nicht viel zuverlässiger bei der Erkennung von Arten? Ja und nein. Das Smartphone ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Grund genug, es bewusst beiseite zu legen und den Bäumen in Ihrer Nähe volle Aufmerksamkeit zu widmen.
Bäume in der Stadt sind in der Regel Stress ausgesetzt. Zu wenig Wurzelraum, Trockenheit, Streusalz und Urin lassen die Bäume oft nicht älter als 40 Jahre werden. Ab diesem Alter fangen erst ihre wertvollen ökologischen Leistungen in vollem Umfang an: Speicherung des Treibhausgases Kohlendioxid, Produktion von Sauerstoff, Schaffung eines angenehmen Mikroklimas sind nur ein paar ihrer Ökosystemleistungen für uns. Deswegen sind wir der Meinung, dass wir sie im Detail (er)kennen sollten. Es ist meditativ und erholsam. Und nicht zu vergessen, unser kompaktes Format lässt sich gut einstecken, funktioniert in jedem Funkloch und ohne Strom.