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Gleitschneelawinen – Ursachen, Schutzmaßnahmen und zukünftige Herausforderungen

Lawine an der Nordkette Kaminspitze

Das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) widmet sich in den diesjährigen Hofburggesprächen dem Thema Gleitschneelawinen.

Die Auswirkungen des Klimawandels auf Lawinen sind bei weitem noch nicht umfänglich erforscht, Publikationen weisen jedoch darauf hin, dass der Anteil von Nassschneelawinen in Hinkunft ansteigen wird. Selbst wenn Nassschneelawinen nicht mit Gleitschneelawinen gleichgesetzt werden dürfen, so ist davon auszugehen, dass zukünftig auch diese Lawinen häufiger auftreten werden.

Ganz besonders zeigte sich diese Entwicklung bereits im Winter 2018/19, der als typischer Gleitschneewinter galt. Doch auch die folgenden Winterperioden waren nicht selten durch überdurchschnittlich viele Gleitschneelawinen gekennzeichnet – insbesondere auch wieder der vergangene Winter. Das Institut für Naturgefahren widmet sich diesem Thema am 27. November im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wird zunächst der Frage nachgegangen, wie Gleitschneelawinen modelliert werden können und welche Schutzmaßnahmen derzeit zur Verfügung stehen. Im zweiten Teil des Hofburggesprächs wollen wir die zukünftigen Probleme erörtern und die anstehenden Herausforderungen diskutieren.

Programm

13.00 – 13.20 Uhr
Peter Höller – BFW, Innsbruck
“ Ursachen und Auswirkungen von Gleitschneelawinen“

13.30 – 13.50 Uhr
Georg Leitinger – Universität Innsbruck
„Modellierung von Gleitschneelawinen“

14.00 – 14.20 Uhr
Gebhard Walter – WLV, Innsbruck
„Maßnahmen zum Schutz vor Gleitschneelawinen“

PAUSE

15.00 – 15.20 Uhr
Andreas Schaffhauser – Geosphere Austria, Wien
„Der mögliche Einfluss des Klimawandels auf Quantität und Qualität der Schneedecke“

15.30 – 15.50 Uhr
Patrick Nairz – Lawinenwarndienst Tirol, Innsbruck
„Das Gleitschneeproblem aus Sicht des Lawinenwarndienstes – stete Verhältnisse oder erkennbare Entwicklungen“

16.00 – 16.20 Uhr
Harald Riedl – Abteilung Krisen- und Gefahrenmanagement, Lawinenkommissionsangelegenheiten, Land Tirol, Innsbruck
„Herausforderungen für Lawinenkommissionen im Zusammenhang mit Gleitschneelawinen“

Anmeldungen bis zum 31.10.2024 werden erbeten bei: simone.willburger@bfw.gv.at. Die Teilnehmerzahl ist mit 40 Personen begrenzt, sodass die Anmeldung nach dem Prinzip „first come, first served“ erfolgt. Es besteht zudem die Möglichkeit online teilzunehmen (Link folgt später).