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„Ohne die Feuerwehren würde es bei uns ganz anders ausschauen“

Drohnenflug über eine Waldbrandfläche

Mortimer Müller ist Wissenschaftler an der Universität für Bodenkultur mit Schwerpunkt Waldbrand. Im Gespräch mit der Lichtung erzählt er von seinen Herausforderungen und von seinem Lieblingswald.  

Lichtung: Vor welcher Herausforderung stehen Sie momentan als Wissenschaftler in Bezug auf Waldbrand?

Mortimer Müller: Eine große Herausforderung ist sicherlich die Sensibilisierung, einerseits der Bevölkerung für das Thema Waldbrand, andererseits auch der Einsatzkräfte und Behörden. Ein Bereich, wofür ich mich sehr einsetze, ist das kontrollierte Brennen. Andere Länder haben gezeigt, dass das kontrollierte Abbrennen der bodennahen Vegetation eine günstige und effektive Möglichkeit ist, Großbrände zu verhindern. Da fehlen in Österreich die Erfahrung und auch die Bereitschaft, diese Technik anzuwenden.

Wird es als Risiko betrachtet?

Ja, weil man es als Gefahr sieht, dass das Feuer außer Kontrolle geraten könnte. Wir haben mit dem Truppenübungsplatz Allentsteig die Möglichkeit, kontrolliertes Brennen in einem größeren Maßstab zu üben und dabei Erfahrungen zu sammeln. Gemeinsam mit einer Beweidungsstrategie, die ebenfalls in vielen Ländern angewendet wird, kann das sehr effektiv sein, um Großbrände zu verhindern. Ich glaube, in diese Richtung müssen wir uns entwickeln. Auch gibt es gewisse Mythen, die sich hartnäckig halten, etwa von der Glasscherbe, die immer wieder in Behörden- oder Polizeiberichten auftaucht. Glasscherben oder weggeworfene Flaschen entfachen keine Feuer, zumindest ist es extrem unwahrscheinlich. Ungleich wahrscheinlicher ist die Feuerentstehung durch eine weggeworfene Zigarette. Da gibt es einige Präzedenzfälle. Herausforderung ist vielleicht auch, dass von den Medien verbreitet wird, die Gefahr für Waldbrände steige an. Wir haben momentan aber noch nicht mehr Waldbrände. Das ist etwas, was sich erst entwickeln wird. Möglicherweise wird auch nicht die Anzahl der Waldbrände ansteigen, sondern nur die Brandflächen und -intensitäten.

Generell ist die Bewusstseinsbildung ein großes Thema. Hier wollen wir gemeinsam mit dem BFW und anderen Partnern ein Projekt starten, um diese Bewusstseinsbildung mit kritischen Zielgruppen voranzutreiben. Da geht es speziell um Kinder- und Jugendarbeit, um sie für das Thema zu sensibilisieren. Das ist ein Ansatz, der in anderen Ländern bereits intensiv angegangen wird. Eine weitere Herausforderung ist, dass wir in Österreich nicht ausreichend Informationen über Waldbrände hinsichtlich der Brandintensität und Ausbreitung haben. Das sind Aspekte, die wir im Rahmen des aktuellen Projektes EMERGE (in Kooperation mit dem BFW-Institut für Waldinventur, Anmerkung) behandeln wollen. Wenn ein Waldbrand ausbricht, dann möchten wir uns ansehen, unter welchen Voraussetzungen dies geschieht und ob die Gefahr groß ist, dass sich ein Bodenfeuer in ein Kronenfeuer umwandelt. Wir möchten wissen, mit welcher Ausbreitungsgeschwindigkeit man rechnen muss. Es geht um fundamentale Fragen, die wir beantworten müssen, um unsere Modelle richtig zu füttern. Man könnte die Liste der Herausforderungen aber noch weiterführen.

Mortimer Müller
Mortimer Müller ist Experte für Waldbrand am Institut für Waldbau (BOKU)

Worin liegt dann der Unterschied zu früher, als der Klimawandel noch nicht zu spüren war?

Was wir merken ist, dass vermehrt Anomalien auftreten, das heißt, dass es in einzelnen Monaten oder Saisonen sehr viele Waldbrände gibt und Großbrände auftreten. Wir können das noch nicht statistisch signifikant nachweisen, aber wir sehen, dass es etwa 2020 den brandintensivsten April seit Beginn unserer Waldbrandaufzeichnungen am Institut für Waldbau gegeben hat. Damals traten deutlich über 100 Waldbrände auf. Im Frühwinter 2015 ereigneten sich nach Weihnachten noch Großbrände, weil es so trocken und föhnig war. Das sind Anomalien, die wir von früher nicht kennen. Sie zeigen, dass sich das Waldbrand-Regime intensiviert. Das effektive Feuerwehrwesen in Österreich trägt dazu bei, dass diese Brände noch nicht ausufern. Ohne die Feuerwehren würde es bei uns ganz anders ausschauen. Dadurch, dass die Feuerwehren Waldbrände meist rasch unter Kontrolle bringen, merken wir noch nicht, dass sich das Waldbrandregime intensiviert. Wenn die Bedingungen aber extremer werden, es noch trockener wird und starker Wind dazukommt, dann entstehen Brände, die sehr schwer unter Kontrolle gebracht werden können.

Wenn man internationale Satellitenbilder betrachtet, dann würde man meinen, dass die Welt in Flammen steht. Wie kann man das richtig einschätzen?

Der Begriff wildfire umfasst sämtliche Feuer – Waldbrände, Flurbrände, Feldbrände, Moorbrände, was auch immer. Die Satellitenbilder, die häufig gezeigt werden, sind überwiegend rot, das liegt unter anderem an der Auflösung. Es brennt jedes Jahr aber ungefähr die gleiche Fläche. Es ist ein sehr großes Gebiet, das brennt, aber viele Ökosysteme sind daran angepasst. Zum Beispiel in den Savannengebieten, wo es am häufigsten brennt, jedes Jahr etwa drei Millionen Quadratkilometer – eine Fläche größer als Indien. Das Beunruhigende ist, dass es vermehrt Brände in Regionen gibt, in denen sie bislang nicht so häufig waren, etwa in den mediterranen oder gemäßigten Breiten. Dort ist die Vegetation aber nicht gut an Feuer angepasst. Dadurch entstehen unter anderem bei der Wiederherstellung der Waldbedeckung Probleme. Wir beobachten in den letzten Jahren also weniger eine globale Zunahme der Brandflächen, sondern mehr eine Verschiebung der Hotspots in vulnerablere Gebiete.

Welche waldbaulichen Maßnahmen erachten Sie in Österreich in Bezug auf Waldbrand relevant?

In Österreich werden de facto keine waldbaulichen Maßnahmen speziell hinsichtlich der Waldbrandprävention unternommen. Es sind nur einzelne Regionen wie im Föhrenwald im südlichen Niederösterreich, wo es erste Ansätze gibt. Dort existiert ein Einsatzplan Waldbrand und es sind beispielsweise Brandschneisen vorhanden, die früher für die Viehdrift verwendet wurden. Vereinzelt wird die Vegetation entlang von Bahnstrecken kontrolliert abgebrannt, etwa bei Gloggnitz im südlichen Niederösterreich, um in weiterer Folge die Entstehung von Bränden durch Funkenflug zu verhindern. Forstliche Maßnahmen, die speziell auf Waldbrand ausgerichtet sind, sind sehr selten. Da geht es mehr um eine Mischstrategie. Zum Beispiel, dass man einen Waldumbau betreibt und künftig keine reinen Fichtenbestände mehr pflanzt. Diese Maßnahme hat als Nebeneffekt, dass Waldbrände verhindert oder die Brandintensität verringert wird. Oft ist das aber nicht das primäre Ziel. Forstliche Maßnahmen sind in vielen Fällen auch schwer durchführbar, da die meisten Regionen andere primäre Gefahren im Wald haben – etwa Borkenkäfer oder Sturmschäden. In Hochrisikogebieten sollte man sich aber Gedanken über geeignete Maßnahmen machen, das wird in Zukunft wichtig sein. Man könnte etwa Schutzstreifen oder Waldbrandriegel anlegen, um Kronenfeuer auf den Boden zu zwingen und ein Übergreifen der Flammen auf weitere Waldgebiete zu verhindern.

Wenn man mit EMERGE bessere Möglichkeiten der Modellierung hat, werden dann waldbauliche Maßnahmen der Waldbrandprävention auch vermehrt eingesetzt?

In EMERGE arbeiten wir unter anderem mit dem BMLV und hier dem Truppenübungsplatz Allentsteig zusammen. Dort existieren Brandschneisen, weil oft Flurbrände auftreten. Es gibt auch einiges an Erfahrung und spezielle Fahrzeuge für die Waldbrandbekämpfung in diesem munitionsbelasteten Gebiet. Am Truppenübungsplatz steht allerdings die forstliche Nutzung nicht im Vordergrund. Maßnahmen der Waldbrandprävention können sich negativ auf die wirtschaftlichen Erlöse auswirken.

Das stößt natürlich auf Widerstand.

Selbstverständlich. Für den einzelne*n Waldbesitzer*in sind Maßnahmen der Waldbrandprävention nicht das Thema Nummer 1.

Sie haben vorhin schon gesagt, dass man bei Kindern und Jugendlichen ansetzt, um Bewusstsein zu schaffen, aber auch bei Erwachsenen im Bereich der gefährdeten Waldbrandzonen. Welche Strategien sehen Sie da?

Was Bewusstseinsbildung angeht, existieren schöne Beispiele aus anderen Ländern. Wenn man einen Blick in die USA wirft, gibt es dort den Feuerbären Smokey, the Bear. Der ist eine Art Maskottchen, der auch in Schulen auftritt – also ein bottom up approach. Die Kinder lernen, was dieser Bär bedeutet, er berichtet über Waldbrände, die Waldbrandgefahr, das richtige Verhalten und steht auch am Eingang von Waldgebieten mit der aktuellen Waldbrandgefahr. Das kann man auch interaktiver machen und auf die Nutzung von Sozialen Medien ausweiten. In Österreich gibt es regional permanente Schilder im Wald, die vor der Waldbrandgefahr warnen, aber wer registriert diese nach dem zweiten Besuch noch? Da braucht es vermehrt 2.0 Technologien, um Waldbesucher*innen für das Thema zu sensibilisieren.

Es geht mehr um die Weckung des Hausverstandes, es hat weniger mit Intelligenz zu tun. Feuer übt eine Faszination aus, die stärker ist als jede Vernunft. Das kann dazu führen, dass man die Gefährdung für den Wald nicht richtig einschätzt.

Für den Wald oder den Waldstandort in Österreich bedeutet ein Waldbrand oft nur eine geringe Gefährdung, da sich der heimische Wald nach einem Brand in vielen Fällen durch natürliche Sukzession wieder erholt. Für die Biodiversität im Wald sind Brände manchmal sogar förderlich.

Für den Wald ist es nicht gefährlich? Wie meinen Sie das jetzt?

Waldbrände sind eine Form der Störungsdynamik in Wäldern, ähnlich wie Sturmereignisse, Muren oder biotische Faktoren wie Borkenkäferkalamitäten. Sie treten in vielen Waldgesellschaften natürlicherweise auf. Solange sie nicht überhandnehmen und sich das Waldbrandregime nicht intensiviert, kehrt der Wald in den meisten Fällen zurück, selbst nach einem Kronenfeuer.

Es ist ein Beitrag zum Klimaschutz, wenn man Waldbrand rechtzeitig verhindert.

Das stimmt meistens, aber nicht immer. Bodenfeuer geringer Intensität können unter Umständen Kohlenstoff binden, wenn Kohlestücke langfristig im Boden verbleiben, das deuten zumindest neuere Untersuchungen an. Wenn man kontrolliertes Brennen korrekt und in Hotspot-Gebieten anwendet, kann das dazu beitragen, Kohlenstoffemissionen zu reduzieren, weil Großbrände verhindert werden, welche hohe Kohlenstoffmengen ausstoßen.
Darüber hinaus sind Waldbrände an sich CO2-neutral, sofern der Wald wie vor dem Brandereignis nachwächst, weil dabei der emittierte Kohlenstoff wieder gebunden wird. Das Problem ist, dass in vielen Fällen – etwa in den Tropen – der Wald nicht zurückkehrt.

Die meisten Waldbrände bei uns und weltweit sind Bodenfeuer, über 95 %. Vielfach – das hängt aber von der Intensität und Baumart ab –, überlegen die adulten Bäume den Brand. Ein Feuer im Wald brennt auch nie
gleichförmig; es entsteht ein Mosaik unterschiedlicher Brandintensitäten, dadurch auch ein Mosaik-Lebensraum, was gerade in einer Monokultur sehr spannend sein kann. Nach Waldbränden findet man auf der betroffenen Fläche mehr Tier- und Pflanzenarten, einige Jahre später hat man ein hohes Artenvorkommen auf engem Raum. Für die Natur, für den heimischen Wald, sind Waldbrände in vielen Fällen kein Problem.

Aber natürlich, Wald gehört jemandem, Wald bedeutet einen Wert. Wenn Bäume einen Schaden nehmen oder einzelne Bäume absterben, dann ist dies ein wirtschaftlicher Verlust. Und natürlich entstehen durch die Feuerwehreinsätze teilweise hohe Kosten.

Was ist dann mit Bränden wie in Absam in Tirol, wo der halbe Berg abgebrannt ist? Wenn nichts hochkommt, weil der Boden verkarstet, dann ist das ein ökologisches Problem.

Ja, richtig. Jedes Jahr gibt es Waldbrände in Österreich, die für die Sicherung des Waldbestandes ein Risiko darstellen. Wenn ein Feuer im Steilgelände entsteht, etwa auf Südhängen mit Kalk oder Dolomit als Untergrundgestein, wird es kritisch, weil dort aufgrund der Schutzwaldsituation und der geringmächtigen Humusdecke eine prekäre Situation herrscht. Fällt dieser Schutzwald weg, besteht für darunterliegende Siedlungen und Infrastrukturen die Gefahr von Steinschlag, Muren, Erosion oder zusätzlicher Lawinenstriche. Das möchten wir auf jeden Fall verhindern.

Welche Dynamik hat ein Bodenfeuer auf die Arten?

Medial präsent waren die Berichte aus Australien, wonach Millionen Tiere in den Feuern umgekommen sind. Dabei hat es sich um rasch ausbreitende Kronenfeuer gehandelt. Kronenfeuer brennen heißer, breiten sich rascher aus und Tiere haben weniger Fluchtmöglichkeiten. Wenn hingegen ein Bodenfeuer geringer Intensität auftritt, können das viele Tiere durch Flucht oder Vergraben im Erdreich überleben.

Wenn man die internationale oder europäische Perspektive in Bezug auf Waldbrand betrachtet, was hat sich da in den letzten Jahren getan? Es gibt einige Aktionsprogramme und Plattformen, wo Wissen ausgetauscht wird, was sind die großen Meilensteine und was wäre jetzt noch notwendig?

Inzwischen wird im internationalen Kontext schon sehr viel unternommen. Es gibt jedes Jahr verschiedene Wildfire-Konferenzen, die unterschiedliche Schwerpunkte haben, und wo die Big Player dabei sind – USA, Australien, usw. Es werden auch europäische Konferenzen abgehalten, die sehr stark von den südeuropäischen Ländern dominiert werden – etwa Spanien, Portugal, Italien und Griechenland. Wichtig ist zu erwähnen, dass das Thema Waldbrand mit der Errichtung des Waldfonds im Jahr 2020 auch in Österreich angekommen ist.

Welche Herausforderungen sehen Sie, die Wissenschaft auch zur adäquaten Anwendung zu bringen?

Seit Beginn unserer Tätigkeiten in der Waldbrandforschung arbeiten wir interdisziplinär und binden Feuerwehren und Behörden mit ein. Von den Einsatzkräften und Behörden werden verschiedene Tools gewünscht, um für Waldbrände besser gerüstet zu sein. Das ist etwas, woran wir intensiv arbeiten. So ist im Rahmen von CONFIRM unter www.waldbrand.at ein erster Prototyp für ein integriertes Modell zur Abschätzung der Waldbrandgefahr entstanden, der bereits von 70 Expert*innen genutzt wird. Im Rahmen von IGNITE und EMERGE sollen die Arbeiten vorangetrieben werden. Schon im Vorgängerprojekt AFFRI wurden Workshops mit Expert*innen durchgeführt. Mit der Veröffentlichung unseres Weißbuch Waldbrand, wurden der aktuelle Stand und die Herausforderungen von Waldbränden im Alpenraum dargestellt. Daneben betreiben wir über unseren Waldbrand-Blog aktiv Bewusstseinsbildung und können mittels eines Simulators auf Basis einer Sandbox und eines Beamers Waldbrände in Realtime simulieren. Dieser Simulator kann für Schulungen und den Austausch mit Einsatzkräften und Behörden verwendet werden, um Waldbrände vorab oder im Nachhinein zu simulieren und verschiedene Maßnahmen der Prävention und Brandbekämpfung zu prüfen. Solche Techniken werden in anderen Ländern bereits häufig verwendet.

Haben Sie Empfehlungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs?

Ganz wichtig ist die Begeisterung für das Thema Waldbrand. Da muss Herzblut fließen. Es braucht auch ein gutes Hintergrundwissen. Man sollte kommunikativ, offen sein und interdisziplinär arbeiten können. Bitte nicht „im Schrank denken“, was leider oft passiert. Dann gelingt es auch, die verschiedenen Player an einen Tisch zu bringen. Diplomatie sollte man ebenfalls mitbringen. Gerade wenn so viele unterschiedliche Expert*innen zusammenkommen, ist das wichtig.

Welche Bücher und Filme sollte man Ihrer Meinung nach gelesen haben?

Blackout von Marc Elsberg, das ist ein Thriller, der momentan sehr aktuell ist. Außerdem Der Schwarm von Frank Schätzing, ebenfalls ein Thriller. Hierbei handelt es sich um Bücher, in denen die Wissenschaft in realistische Erzählungen eingeflochten wird. Das macht es für mich besonders packend. Bei Filmen bevorzuge ich gute französische Filme, bitte keine Hollywoodschinken.

Ihr Lieblingswald?

Klarer Fall: der Schwarzkiefernwald. Die Schwarzkiefer ist meine Baumart. Sie hat für mich seit meiner Kindheit eine wichtige Bedeutung. Der Duft der Schwarzkiefernwälder in Kroatien, das ist mein Geruch, mein Wald. Vor allem wenn es heiß ist und die Sonne scheint, werden die ätherischen Öle der Kiefer verbreitet und die Luft dampft geradezu. Das mag ich.

NEU! Lichtung 9 mit Schwerpunkt Waldbrand