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Wir bewerten das Risiko!

Gemeinde Trins im Wipptal

Seit einigen Jahren wird ein integrales Risikomanagement gefördert, welches sektoren- und prozessübergreifende Lösungsvorschläge zum effektiven und effizienten Umgang mit Naturgefahren beinhaltet.

Ziel des Projektes IREK (Integrales Raumentwicklungskonzept für ausgewählte Lebensräume des Wipptals) ist es, nachhaltige Raumentwicklungskonzepte durch partizipative Ansätze zu erarbeiten. Der Forsttechnische Dienst der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) hat das BFW mit dem Projekt IREK beauftragt.

Folgende Fragen werden behandelt:

  • regionale und lokale Schadenspotenzialerhebung,
  • Erstellung von Schadens- und Risikoszenarien,
  • Ableitung der Handlungsbedarfsflächen und
  • Adaptierungsvorschläge für die zukünftige Raumnutzung.

Monetäre Bewertung möglich

Ausgehend von der Gefahrenzonenplanung (Lawine, Wildbach, Hochwasser) soll das Risiko einheitlich bestimmt werden. Die entwickelte Vorgehensweise erlaubt es, das Schadenspotenzial für verschiedene Objekträume (Wohnen & Gewerbe, Infrastruktur, Land- und Forstwirtschaft und Schutzbauten) monetär zu bewerten. Hierbei wurden die Richtlinien zur Kosten-Nutzen-Untersuchung der WLV herangezogen, überarbeitet und mit dem aktuellen Stand des Wissens ergänzt.

In Absprache mit Vertretern der Gemeinden und Naturgefahrenexperten der WLV wurden regionale Indikatoren definiert, welche Sach- und Personenschäden (direkt und indirekt) umfassen. Um das jährliche Risiko in den Talschaften zu berechnen, wurden die Daten verschnitten und mit dem Planungstool „Riskplan“ (BAFU) ausgewertet.

Da eine zielgerichtete Darstellung der Risiken deren Akzeptanz erhöht, werden innovative GIS-basierte Risikokarten für verschiedene EntscheidungsträgerInnen entwickelt.